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Im März 2020 kamen mit dem Lock Down auch alle Projekte der Jazzhausschule zum Erliegen. Wir haben immer Wert darauf gelegt, die Projekte möglichst niedrigschwellig und barrierefrei im weitesten Sinne zu gestalten. D.h., dass möglichst viele Angebote ohne Anmeldung und regelmäßige Teilnahme möglich sein sollten. Oft ist dies auch gelungen und viele Menschen konnten gerade durch die Offenheit und Unverbindlichkeit nachhaltig erreicht werden. Im Lockdown kehrte sich dies allerdings gegen uns: Wir waren isoliert und konnten die Teilnehmenden nicht erreichen, da wir – im Unterschied zum Musikschulbereich – nur selten über Kontaktdaten verfügten.

Im Sommer und Herbst konnten die meisten Angebote wieder stattfinden, aber es war klar, dass es nicht möglich sein würde, zum Jahresende gemeinsame Aufführungen vor Publikum zu realisieren. Deswegen wurden frühzeitig Alternativen mitgedacht. Um statt Aufführungen bleibende Ergebnisse zu schaffen, wurde viel aufgenommen und gefilmt und zu Kollagen zusammengefügt.

In Buchheim, Mülheim und Bocklemünd haben neue, coronakompatible Formate stattgefunden: Balkonkonzerte, musikalische Spaziergänge, Pop Up im Schaufenster, Community-Musik-Sessions mit Abstandshaltern. Um mit den Teilnehmenden im Kontakt zu bleiben und ihnen Angebote auch im Lockdown zu machen, erstellen die Dozierenden Tutorials zur Nutzung von Bandlab, bearbeiten einzelne Stimmen und Instrumente der im Sommer entstandenen Stücke und tauschen diese Module mit den Teilnehmenden aus und fügen diese wieder zu Stücken zusammen.

Das Musik-Tanz-Theater-Projekt „Be the Change“ und das als vernetzende Aufführung verschiedener Partner gedachte Projekt „Buchheim United!“ konnten nur als Filme realisiert werden und erscheinen im Januar auf den jeweiligen Projektseiten.