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Sounds of Buchheim - Urban Comunity Music

Allgemeine Projekt-Informationen

Den Dreh- und Angelpunkt des seit 2008 bestehenden Netzwerkprojekts ‚Sounds of Buchheim‘ (SOB) bildet seit 2013 das „Drop In“ - Ensemble, zu dem jeden Montag von 18:00 bis 19:30 Uhr jede*r Interessierte eingeladen ist: Hier kommen Menschen jeden Alters mit unterschiedlichen kulturellen, sozialen und Bildungshintergründen mit und ohne musikalische Vorkenntnisse zusammen, um mit professioneller Unterstützung (kostenfrei!) gemeinsam Musik zu machen. Mit inklusivem und mit künstlerischem Anspruch wird das SoB-Ensemble bei größtmöglicher Offenheit den Bedürfnissen, Interessen, Ausgangslagen und Entwicklungspotentialen jedes Einzelnen möglichst weitgehend gerecht.

Im Jahr 2014 konnte sich das barrierefreie Stadtteilorchester kulturpädagogisch und künstlerisch etablieren und auf dieser Grundlage auf beiden Ebenen in den Stadtteil hineinwirken. Schulen, Ganztage und Einrichtungen der freien Jugendhilfe wurden von Sounds of Buchheim musikalisch "überfallen" und mit den offenen kulturpädagogischen Ansätzen "infiziert". Über gemeinsame Aktionen und Workshops konnten auf dem Weg zu dem Ziel, nachhaltige strukturelle Effekte im Bereich von kultureller Schulentwicklung zu erreichen, wesentliche Schritte gegangen werden. Sounds of Buchheim wird spätestens seit dieser Phase als ein Kompetenznetzwerk für künstlerisch ambitionierte und kulturpädagogisch inklusive Arbeit angesehen. Trotz der enormen Vielfalt im Hinblick auf Alter (5-60 J.) und musikalischer Vorkenntnisse (instrumentale Erstkontakte über Fortgeschrittene bis hin zu professionellen MusikerInnen) hat sich das Orchester zu einem Klangkörper entwickelt, der auch unabhängig von pädagogischen Kontexten als kulturelle Institution angesprochen und zu Events wie dem Festival »Birlikte // Zusammenstehen« eingeladen wird.

Seit 2016 werden gezielt Bewohner der umliegenden Notunterkünfte angesprochen und in das Orchester und die weiteren Gruppen eingeladen. Dies spiegelt sich in den wöchentlichen Proben wider, da hier neue Wege der Kommunikation – die weitestgehend ohne Sprache auskommen – gefunden werden müssen. Auch das Repertoire hat sich verändert: Neue Instrumente, Harmonien, Sprachen und Klangfarben sind in den letzten Monaten hinzugekommen und bereichern das musikalische und menschliche Spektrum des Orchesters.

Außerdem finden in unregelmäßig "Pop-Ups" statt, bei denen Musiker*innen der Jazzhausschule an öffentlichen Plätzen in Buchheim und Mülheim Passant*innen sponatn einladen, gemeinsam und unmittelbar miteinander Musik zu machen:

Das Stadtteilorchester trifft sich immer montags, 18.00 - 19.30 Uhr im Gemeindesaal St. Mauritius neben dem Jugendhaus Treffer, Alte Wipperfürther Str. 53, 51065 Köln

Mit der Pandemie und den damit einhergehenden Kontaktbeschränkungen entstanden zahlreiche alternative und ergänzende digitale Angebote, die v.a. junge Menschen in Buchheim und Mülheim animieren, zu Hause Musik zu machen und sich mit anderen auszutauschen. Ausführlich wird das Projektmodul "Sounds of Buchheim goes digital" hier vorgestellt.

SOB-Youtube-Kanal

Weiterführende Informationen

"Die Besetzung des inklusiven Stadtteil-Orchesters ändert sich ständig. Und genau das macht den Charme aus. In dem inklusiven Musikprojekt gibt es keine Noten. Jeder spielt so gut er kann und fügt sich in den Rhythmus der anderen ein" (Anja Katzmarzik, Kölner Stadt Anzeiger)

"Was letztendlich beim Jahresabschlusskonzert des Buchheimer Stadtteilorchesters zu hören sein würde, blieb jedoch eine Überraschung, da es keine Setlist gab, vieles improvisiert wurde und die meisten musikalischen Elemente aus dem Moment heraus entwickelt wurden. Das Ziel der offenen Jazzhausschule, ein "barrierefreies" musikalisches Projekt anzubieten, bei dem jeder mitmachen kann, ist in jedem Fall erfolgreich aufgegangen, wie die Mitwirkenden eindrucksvoll unter Beweis stellten" (Kölner Wochenspiegel)

"Wenn bis zu 40 Musiker gemeinsam auf einer Bühne ein fulminantes Konzert geben und dabei über 100 Zuhörer begeistern…“

  • Achim Tang

Dozent*innen

  • Moritz Schneider (Projektleitung)
  • Paul Bremen
  • Nick Klapproth
  • Franzis Lating
  • Kurt Fuhrmann
  • Philipp Keck

Kontakt

Peter Scheible

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(0221) 130 565 - 21

Förderer

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